16.10.2023 - Projekte

Projektabschluss Heinrich-Heine-Gymnasium

Das Heinrich-Heine-Gymnasium wurde im Rahmen des Schulbauprogramms Modulpaket 3 von der Stadt Dortmund um einen Schulzug erweitert.

Schlussbericht_HHG

Projektabschluss Heinrich-Heine-Gymnasium

Nach einer Planungs- und Bauphase von ca. 17 Monaten konnte das Schulgebäude seitens der Nutzer in Betrieb genommen werden. Die TEAM Baumanagement GmbH hat für dieses Projekt die Projektsteuerungsaufgaben gemäß AHO in der Planungs- und Ausführungsphase übernommen und erfolgreich abgeschlossen. Der für die Umsetzung des Gebäudes beauftragte Totalübernehmer hat sowohl die Planung, als auch die Ausführung übernommen.

Der zweigeschossige Modulbau beherbergt Klassen- und Differenzierungsräume sowie die dazugehörigen Nebenräume wie Technikräume und Sanitäranlagen. Die Klassen werden über die sogenannten Cluster-Mitten erschlossen. Diese sind zum einen als allgemeine Lern- und Unterrichtsbereiche vorgesehen, zum anderen erfüllen sie aber auch die Funktion als Treffpunkt und Aufenthaltsbereich. Hier wurde ein von der Stadt Dortmund entwickeltes pädagogisches Konzept umgesetzt. Die Farbkonzepte für Innenräume und Fassade wurden in Anlehnung an das Farbkonzept der Bestandsgebäude gemeinsam mit der Schulleitung erarbeitet. Das Gebäude verfügt über einen Lichthof, der vertikale und horizontale Blickbeziehungen gewährleistet und eine Belichtung der Clusterbereiche im Gebäudeinneren ermöglicht. Im Sinne der Inklusion wurde das Schulgebäude barrierefrei geplant. So ist z.B. das Obergeschoss über einen Aufzug barrierefrei erreichbar.

Energetische Planung

Energetisch wurde das Gebäude nach dem zum Zeitpunkt der Planung gültigen Energieeinsparungsgesetz konzipiert. Die U-Werte der Gebäudehülle werden gemäß der Dortmunder Immobilienstandards jedoch um 30 % unterschritten. Mit der Errichtung einer PV-Anlage auf dem Dach kommen auch regenerative Energien zur Anwendung.

Im Zeichen der Klimawandelvorsorge erhält das Dach eine extensive Dachbegrünung. Die Fassade erhält abschnittsweise eine Begrünung. Begrünte Dächer und Fassaden können dafür sorgen, extreme Temperaturen im Sommer zu reduzieren und leisten damit einen wertvollen Beitrag zur Minderung der Hitzebelastung und Verbesserung des Microklimas. Klimafreundlich und naturnah gestaltete Schul- und Kitahöfe können zur Verbesserung des Mikroklimas beitragen und Lernenden und Lehrenden praktische und erfahrbare Beispiele für Klimawandelanpassung bieten. Beide Maßnahmen erhöhen die Durchgrünung der Stadt bzw. der Gemeinde und haben neben der Anpassung an den Klimawandel auch weitere positive Effekte wie z.B. eine Erhöhung der Biodiversität.

 

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